Rückgewinnungs- und Reinigungssystem zum Einsatz von wiederverwendbaren Strahlmitteln im mobilen Bereich Strahlarbeiten an Großobjekten im mobilen Bereich wurden bis dato unter Verwendung von Einwegstrahlmitteln durchgeführt. („KORROSIONSSCHUTZ AKTUELL“, Ausgabe IV/2012)
Der Einsatz von Mehrwegstrahlmitteln, soweit technisch möglich, scheiterte meistens an geeigneten Systemen, das abgeworfene Strahlmittel zurückzuführen, zu reinigen und der Anwendung wieder zuzuführen. Bereits auf dem Markt befindliche Systeme sind in der Anwendung begrenzt und sehr kostenaufwendig. Aus diesem Grunde wurde in den meisten Fällen auf Einwegstrahlmittel zurückgegriffen, auch wenn diese in der Leistung sehr begrenzt und in der Staubentwicklung negative Auswirkungen auf das Strahlergebnis haben. Die gesetzlichen Bestimmungen, die Objekte vor dem Strahlen generell komplett einzuhausen, stellen die Grundvoraussetzungen für den Einsatz von Mehrwegstrahlmitteln dar. Seit 2010 ist ein neues System verfügbar, welches die mobile Strahlanwendung revolutioniert hat. Winoa, früher Wheelabrator Allevard, ist der weltweit führende Hersteller und Anbieter von hochqualitativen Stahlstrahlmitteln. Winoa hat ein System zur Rückgewinnung, Reinigung und Wiederverwendung von Stahlstrahlmitteln in der mobilen Anwendung entwickelt. Dieses System ermöglicht nicht nur den Einsatz besagter Strahlmittel, sondern bietet in seiner Gesamtanwendung gegenüber der Verwendung von Einwegstrahlmitteln einen Kostenvorteil von durchschnittlich 30 % der Gesamtstrahlkosten. Diese Einsparung wird erreicht durch deutlich kürzere Strahlzeiten, geringere Strahlmittelkosten und deutliche Einsparung der zu entsorgenden Abfälle, besonders wenn es sich um Problemabfälle handelt. So war es beispielsweise durch die Kontaminierung des Mediums ein Problem, Altbeschichtungen auf der Basis von Blei mit Stahlstrahlmitteln zu entfernen. Das neue System „Phenics“ jedoch ermöglicht eine Dekontaminierung der Strahlmittel und stellt damit die Basis zur Wiederverwendung dar. Phenics verwendet einen Saugkopf, der Transportwege von mehr als 300 Metern ermöglicht. Weiterhin können zwei bis vier Strahler arbeiten, während ein oder zwei Personen das Rücksaugen durchführen. Eine Unterbrechung der Strahlarbeiten ist somit nicht nötig.
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