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Wiederverwendbare Strahlmittel für mobile Einsätze

1 April 2013

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Mehrweg schafft mehr Wert­!

Moderne Strahlmittelrückgewinnungs- und –recyclinganlagen ermöglichen den flexiblen Einsatz von metallischen Mehrwegstrahlmitteln. Zwei Anwendungsbeispiele zeigen, wie dadurch Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten in industriellen Anlagen verkürzt und optimiert werden können.

Strahlanwendungen sind in vielen industriellen Anwendungen gängige Praxis. Zumeist handelt es sich um Strahlreinigungen beziehungsweise Oberflächenvorbereitungen. In mobilen und temporären Großanwendungen dominierte bislang der Gebrauch von Einwegstrahlmitteln. Der mobile Einsatz von Mehrwegstrahlmitteln scheiterte oftmals an der Verfügbarkeit geeigneter Rückführungssysteme und der ungenügenden Aufbereitungsqualität transportabler Reinigungssysteme.

Durch eine neu entwickelte Anlage zur Rückgewinnung, Reinigung und Wiederverwendung von Strahlmitteln (Typ Phenics von Winoa) stehen nun auch die effektiveren metallischen Strahlmittel für eine größere Bandbreite mobiler, temporärer Anwendungen zur Verfügung. Das Rückgewinnungs- und Reinigungssystem bringt den heutigen Stand stationärer Aufbereitungsanlagen als kompakte und transportable Lösung auf Baustellen und in zeitlich begrenzte Anwendungen der Industrie.

Das Strahlen mit Mehrwegstrahlmittel erfordert optimale Bedingungen am Strahlort, wie zum Beispiel eine sorgfältige Einhausung oder ein angepasster Gerüstbau. Das Verfahren schafft dabei wesentliche Vorteile durch eine reduzierte Staubentwicklung, bessere Sicht, verringerten Abfall und schnellere Arbeitsabläufe. Mögliche Kontaminationen durch schadstoffhaltige Altbeschichtungen oder gefährliche Verbrennungsrückstände werden dabei auch die aufwendige, bis zu 4-stufige Aufbereitungstechnik sicher abgeschieden.

Die Aufgabenstellung für die Rückgewinnungs- und Reinigungstechnik reichen vom klassischen Korrosionsschutz auf Strahlkonstruktionen bis hin zu komplexen Anwendungen wie zum Beispiel der Entfernungen von hartnäckigen Feuerfest- und Verschleißbeschichtungen in Feuerungsanlagen und Raffinerien.

(Bericht aus dem „JOURNAL FÜR OBERFLÄCHENTECHNIK“)

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